Moses, Stefan
Acht schwarz-weiß Fotoprints . Je ca. 21 x 29,5 cm. Eine davon mit persönlicher Widmung.
1943 musste Stefan Moses die Schule aufgrund seiner jüdischen Herkunft verlassen und überlebte darauffolgend ein Zwangsarbeitslager.
Fotografen-Ausbildung in Breslau kurz nach Ende des Zweiten Weltkriegs, danach als Theaterfotograf am Nationaltheater in Weimar.
Ab 1950 lebte er in München und erlangte durch seine Reportagen für den Stern große Bekanntheit.
Stefan Moses dokumentarischen Porträts von Menschen und Berufen in Westdeutschland und später in Ostdeutschland machten ihn einem großen Publikum zugänglich.
Moses holte Menschen aus ihrem Arbeitsumfeld heraus und fotografierte sie vor einem grauen Leinentuch – dadurch entstanden Zeitdokumente.
Auch porträtierte Stefan Moses zahlreiche Persönlichkeiten wie Thomas Mann, Erich Kästner, Peggy Guggenheim, Theodor W. Adorno, Otto Dix, Max Frisch, Loriot um nur einige wenige zu nennen.
2003 war eine Ausstellung über sein Lebenswerk in verschiedenen europäischen Städten zu sehen.
Stefan Moses fotografischer Nachlass befindet sich im Münchner Stadtmuseum, sein schriftlicher Nachlass im Deutschen Kunstarchiv. Er war mit der Künstlerin Else Bechteler-Moses (1933–2023[4]) verheiratet.
Limitpreis: 400 €
19. Juli 2025 um 10:00