Los: 182

Nerud, Josef Karl

Josef Karl Nerud

Blick auf Braunau am Inn mit der Stadtpfarrkirche St. Stephan. Öl/Lw. 81 x 87 cm. Sign.
Josef Karl Nerud studierte von 1921 bis 1927 an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in München. Er stellt bei Thannhauser in München aus und nahm an Ausstellungen im Glaspalast teil. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde Nerud vor die Wahl gestellt, zwischen „Mitmachen“ oder der inneren Emigration. Nerud wählte letzteres. Er lebte teilweise im Verborgenen, zwischen Simbach am Inn, Klingenbrunn im Bayerischen Wald und Kutterling bei Brannenburg und verzichtete somit auf die öffentliche Anerkennung, da er sich nicht von den Nationalsozialisten vereinnahmen lassen wollte.
Schon immer faszinierte ihn die Landschaftt am Inn und an der Rott, mit sanft geschwungenem Hügelland, dunklen Wäldern und Einödbauernhöfen.
Nerud war Mitglied der „Donau-Wald-Gruppe“, der auch Henneberger, Theuerjahr, Mauder und Wörlen angehörten.

Provenienz: Nordbayerische Privatsammlung

Provenienz: Nordbayerische Privatsammlung

Zuschlag: 1.200 €

554 - Kunstauktion Sommer 2018
16. Juni 2018 um 10:00